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Nervendruck

Nervendruck ist die Bezeichnung für eine Druck- oder Kompressionsbelastung eines peripheren Nervs oder Nervenstamms, die zu neurologischen Beschwerden führt. Er kann akut oder chronisch auftreten und entsteht durch mechanische Belastung, Schwellung, Entzündung oder Tumoren entlang des Nervenverlaufs. Typische Folgen sind Schmerzen, Taubheit, Brennen oder Kribbeln (Parästhesien) sowie in fortgeschrittenen Fällen Muskelschwäche oder Funktionsverlust.

Zu den häufigsten Ursachen gehören Entrapment-Neuropathien: das Karpaltunnelsyndrom (Nervus medianus am Handgelenk), das Kubitaltunnelsyndrom (Nervus ulnaris

Die Beschwerden richten sich nach dem betroffenen Nerv und reichen von Schmerzen, Taubheit, Brennen oder Kribbeln

Die Diagnose basiert auf Anamnese und klinischer Untersuchung, ergänzt durch bildgebende Verfahren wie MRT oder Ultraschall

Die Prognose variiert je nach Ursache, Dauer der Kompression und rechtzeitiger Behandlung. Bei frühzeitiger Behandlung ist

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am
Ellenbogen)
und
das
Tarsaltunnelsyndrom
(Nervus
tibialis
am
Fuß).
Weitere
Ursachen
sind
radikuläre
Beschwerden
durch
Bandscheibenprobleme
oder
Spinalkanalstenose,
das
Thoracic
Outlet-Syndrom,
Verletzungen,
Entzündungen,
Tumoren
oder
Zysten,
die
Druck
auf
Nerven
ausüben.
in
den
entsprechenden
Hautarealen
bis
zu
Muskelschwäche
oder
Koordinationsstörungen.
Die
Symptome
sind
oft
nachts
oder
bei
bestimmten
Haltungen
stärker
und
können
sich
durch
Bewegung
bessern
oder
verschlimmern.
und
durch
elektrophysiologische
Tests
(Nervenleitgeschwindigkeitsmessung,
EMG).
Die
Behandlung
richtet
sich
nach
Ursache
und
Schweregrad:
konservative
Maßnahmen
wie
Schonung,
Entlastung,
Ergonomie,
Schienen,
NSAIDs,
Schmerztherapie
und
Physiotherapie;
Injektionen
von
Kortikosteroiden
in
den
betroffenen
Kanal;
bei
persistierenden
oder
fortschreitenden
Defiziten
oder
schweren
Druckzuständen
kann
eine
Operation
zur
Dekompression
des
Nerven
notwendig
sein
(z.
B.
Karpaltunnel-Release).
die
Besserung
häufig
gut;
unbehandelte
Nervendruck
kann
zu
dauerhaften
Nervenschäden
führen.
Prävention
umfasst
ergonomische
Arbeits-
und
Haltungsanpassungen,
regelmäßige
Pausen,
korrekte
Technik
bei
Belastungen
und
frühzeitige
Behandlung
wiederkehrender
Beschwerden.