Nanomedizin
Nanomedizin bezeichnet die medizinische Anwendung von Nanotechnologie zur Diagnose, Behandlung und Überwachung von Krankheiten. Sie nutzt Materialien, Geräte und Systeme im Größenbereich von etwa 1 bis 100 Nanometern, um biologische Prozesse auf der molekularen Ebene gezielt zu beeinflussen. Als interdisziplinäres Feld verbinden sich Biologie, Chemie, Materialwissenschaft, Pharmazie und Medizin, um neue Diagnostik- und Therapieverfahren zu entwickeln.
Zu den zentralen Anwendungsfeldern gehören therapeutische Ansätze wie der zielgerichtete Transport von Arzneistoffen, kontrollierte Freisetzung, Gen-
Zu den häufig verwendeten Nanomaterialien zählen Lipid- und polymerbasierte Nanopartikel, anorganische Partikel wie Gold-, Silizium- oder
Herausforderungen umfassen Toxizität, Immunreaktionen, Langzeitwirkungen und die umweltethischen sowie regulatorischen Aspekte. Herstellungs- und Qualitätskontrollen (CMC) sind