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Nahrungsnetzen

Nahrungsnetze sind die Gesamtheit der Ernährungsbeziehungen zwischen Organismen in einem Ökosystem. Sie veranschaulichen, wer wen frisst, und zeigen, wie Energie und Nährstoffe durch die Populationen fließen. In Nahrungsnetzen werden Arten als Knotenpunkte und Fressbeziehungen als Kanten dargestellt. Produzenten wie Pflanzen, Algen oder Mikroorganismen bilden die Grundlage; darauf aufbauend folgen Primärkonsumenten (Herbivoren), Sekundärkonsumenten und so weiter, ergänzt durch Destruenten, die organische Reste zersetzen und Recyclingprozesse ermöglichen.

Die Struktur eines Nahrungsnetzes wird durch Merkmale wie die Anzahl der Arten, die Dichte der Verflechtungen

Energie fließt vom Produzenten über die Konsumenten, wobei auf jeder Stufe ein Großteil der Energie durch Atmung

Nahrungsnetze sind dynamisch und reagieren auf Umweltveränderungen. Der Verlust oder das Einführen einer Schlüsselart kann zu

Zur Untersuchung werden Feldbeobachtungen, stabile-Isotopen-Analysen, DNA-Metabarcoding und Netzwerkanalysen eingesetzt. Das Verständnis von Nahrungsnetzen unterstützt Schutz- und

und
die
Länge
der
Nahrungsbahnen
bestimmt.
Kennzahlen
wie
die
Verbindungsdichte
(connectance)
geben
an,
wie
viele
mögliche
Fressbeziehungen
tatsächlich
existieren.
Durch
die
Einordnung
der
Arten
in
trophische
Ebenen
lässt
sich
der
Energiefluss
im
System
grob
nachvollziehen.
und
Wärme
verloren
geht.
In
vielen
terrestrischen
oder
aquatischen
Ökosystemen
liegt
die
mittlere
Energieübertragung
zwischen
5
und
20
Prozent
von
einer
Stufe
zur
nächsten.
trophischen
Cascaden
führen,
die
ganze
Populationen
beeinflussen.
Biodiversität
und
Produktivität
erhöhen
oft
die
Stabilität
eines
Netzes,
während
Habitatverlust,
Übernutzung
oder
invasive
Arten
seine
Struktur
verändern
können.
Managementmaßnahmen,
etwa
bei
der
Bewahrung
von
Schlüsselhabitaten
oder
der
Bewertung
von
Auswirkungen
menschlicher
Eingriffe.