NahinfrarotWellenlängen
Nahinfrarotwellenlängen bezeichnen Abschnitte des elektromagnetischen Spektrums, die unmittelbar hinter dem sichtbaren Licht liegen. Üblicherweise werden Wellenlängen von etwa 750 Nanometern bis ca. 1,4 Mikrometern dem Nahinfraroten zugeordnet; einige Definitionen erweitern das Spektrum bis zu 1,7–2,0 Mikrometern oder sogar bis ca. 2,5 Mikrometern. In der Praxis hängt die Einordnung von der Anwendung, dem Detektor und der Fachrichtung ab.
Nahinfrarotstrahlung entsteht sowohl natürlich als auch durch Technik. Natürliche Quellen sind Sonnenenergie, Sterne und warme Objekte;
Detektoren und Messtechnik: Siliziumdetektoren arbeiten typischerweise bis ca. 1,1–1,2 Mikrometer; InGaAs-Detektoren decken etwa 0,9–1,7 Mikrometer ab
Anwendungen umfassen Telekommunikation, Fernerkundung, Spektroskopie, Nahinfrarot-Bildgebung und Nachtzichttechnologie. Die Atmosphärenfenster ermöglichen in bestimmten Bereichen eine gute