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Nachtumgebung

Nachtumgebung bezeichnet die Umweltbedingungen und Sinneseindrücke, die in der Nacht in einem Ort vorherrschen. Sie wird durch natürliche Faktoren wie Dunkelheit, Temperatur, Feuchtigkeit, Wind und nächtliche Tieraktivität geprägt sowie durch menschliche Einflüsse wie Straßenbeleuchtung, Verkehr und industrielle Aktivitäten.

Zu den wesentlichen Merkmalen gehören das Lichtniveau, der Geräuschpegel, Gerüche und die Luftqualität, sowie die sichtbare

Die Erforschung der Nachtumgebung erfolgt durch Messungen und Beobachtungen in verschiedenen Domänen. Messinstrumente erfassen Beleuchtung (Lux,

Anwendungen der Kenntnis über Nachtumgebungen finden sich in der Stadt- und Landschaftsplanung, im Naturschutz sowie in

Sternen-
oder
Himmelslage
und
die
nächtlichen
Geruchs-
und
Luftbewegungen.
Naturnahe
Nachtumgebungen
unterscheiden
sich
deutlich
von
urbanen,
in
denen
Lichtverschmutzung
die
Sichtbarkeit
des
Nachthimmels
reduziert
und
Lärm
stärker
wahrgenommen
wird.
Diese
Unterschiede
beeinflussen
ökologische
Prozesse
wie
Aktivitäts-
und
Wanderungsmuster
von
Tieren,
Fortpflanzung
und
Ökosystemfunktionen
sowie
das
menschliche
Wohlbefinden
und
Schlafrhythmen.
Leuchtdichte,
Skyglow),
Schallpegel
(dB),
Temperatur
und
Luftfeuchtigkeit.
Ergänzend
werden
nächtliche
Luftqualität,
der
Nachthimmel
und
Befragungen
zur
subjektiven
Wahrnehmung
herangezogen,
um
Wechselwirkungen
zwischen
Umwelt,
Gesellschaft
und
Gesundheit
abzuleiten.
Initiativen
zur
Reduktion
von
Lichtverschmutzung
und
zur
Gestaltung
sicherer,
lebenswerter
Nachtbereiche.
Dunkelheits-
oder
Dark-Sky-Projekte
zielen
darauf
ab,
Nachtlandschaften
zu
bewahren
und
die
negativen
Effekte
von
künstlichem
Licht
zu
verringern.