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Nachsorgephase

Nachsorgephase bezeichnet in der Medizin die Zeit nach Abschluss der akuten Behandlung, in der fortlaufende Betreuung, Überwachung und Unterstützung des Patienten erfolgen. Sie folgt typischerweise auf eine primäre Behandlung wie Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie und wird in vielen Fachrichtungen angewendet, insbesondere in der Onkologie, Rehabilitationsmedizin sowie bei chronischen Erkrankungen. Ziel ist es, Krankheitsrezidive frühzeitig zu erkennen, Spätfolgen zu erkennen und zu behandeln, die Lebensqualität zu sichern und die Reintegration in den Alltag zu unterstützen.

Typische Bestandteile der Nachsorgephase sind regelmäßige Nachuntersuchungen, Bildgebung und Laboruntersuchungen nach festgelegtem Zeitplan, sowie gegebenenfalls Anpassungen

Organisation und Ablauf erfolgen oft über einen individuellen Nachsorgeplan, der in Zusammenarbeit mit dem Patienten und

Dauer und Variabilität der Nachsorgephase reichen je nach Erkrankung und Risikoprofil von Jahren bis langfristig. Bei

der
Therapie.
Darüber
hinaus
gehören
die
Behandlung
von
Spätfolgen,
rehabilitative
Maßnahmen
(z.
B.
Physiotherapie,
Ergotherapie),
psychosoziale
Unterstützung,
Beratung
zu
Ernährung,
Bewegung,
Impfung,
Sexualität
und
Lebensführung
dazu.
Die
Nachsorge
umfasst
außerdem
die
Koordination
zwischen
Spezialisten
und
Hausarzt
sowie
patientenorientierte
Aufklärung
und
Förderung
des
Selbstmanagements.
dem
Behandlungsteam
erstellt
wird.
Ziel
ist
eine
nachhaltige
Kontinuität
der
Versorgung,
ein
abgestimmter
Übergang
von
der
akuten
Behandlungsphase
in
die
Folgeversorgung
und
eine
frühzeitige
Intervention
bei
Problemen.
vielen
Krebspatientinnen
und
-patienten
ist
die
Frequenz
der
Termine
zu
Beginn
höher
und
nimmt
später
ab.
Herausforderungen
umfassen
die
Anpassung
an
Leitlinien,
Ressourcennutzung,
Zugangsbarrieren
sowie
die
Notwendigkeit
einer
koordinierten,
interdisziplinären
Versorgung.