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Nachschubplanung

Nachschubplanung bezeichnet die Planung und Koordination der Beschaffung, Lagerung und Bereitstellung von Materialien und Gütern, die für den Betrieb einer Organisation erforderlich sind. Sie umfasst sowohl zivilwirtschaftliche als auch militärische Anwendungen und schließt Beschaffung, Produktion, Lagerhaltung und Distribution ein.

Ziel der Nachschubplanung ist es, die Materialverfügbarkeit sicherzustellen, während Gesamt- oder Lebenszykluskosten minimiert werden. Dazu gehören

Typische Elemente der Nachschubplanung sind Bedarfsprognose, Materialbedarfsplanung (MRP), Bestandsführung, Beschaffungs- und Lieferantenplanung, Produktions- und Kapazitätsplanung sowie

Der Prozess umfasst die Erfassung der Nachfrage, die Ermittlung des Materialbedarfs, die Festlegung von Bestellmengen und

eine
hohe
Lieferfähigkeit,
geringe
Gefahr
von
Fehlmengen,
ein
angemessener
Servicegrad
und
der
Verzicht
auf
unnötige
Bestände
sowie
Obsoleszenzrisiken.
Die
Planung
berücksichtigt
Faktoren
wie
Nachfrage,
Lieferzeiten,
Transporte,
Kapazitäten
und
Lagerflächen.
Transport-
und
Distributionsplanung.
Sicherheitsbestände,
Losgrößen,
Losgrößenoptimierung
und
Servicegradkennzahlen
(z.
B.
Fill
Rate)
spielen
eine
zentrale
Rolle.
Integrierte
Systeme
wie
ERP-
oder
APS-Lösungen
unterstützen
die
Abstimmung
von
Beschaffung,
Produktion,
Logistik
und
Vertrieb.
-terminen,
die
Auftragserteilung,
die
Überwachung
der
Lieferungen
sowie
Anpassungen
bei
Abweichungen.
Herausforderungen
ergeben
sich
aus
Nachfrageunsicherheit,
variablen
Lieferzeiten,
Lieferantenrisiken,
Datenqualität
und
abteilungsübergreifender
Koordination.
Anwendungen
finden
sich
in
Industrie,
Einzelhandel,
Gesundheitswesen,
Logistikdienstleistung
und
Militärlogistik.