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Nachnutzungsevaluation

Nachnutzungsevaluation ist eine systematische Bewertung der potenziellen und realisierten Nutzungen eines Vermögenswerts, Projekts oder Standorts nach dem Abschluss der primären Nutzungsphase oder im Rahmen einer geplanten Nachnutzung. Ziel ist es, Optionen für eine künftige Nutzung zu prüfen, deren wirtschaftliche Tragfähigkeit, soziale Akzeptanz und ökologische Verträglichkeit abzuschätzen sowie regulatorische und governance-bezogene Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. Die Evaluation dient der Entscheidungsunterstützung für Planer, Investoren, Kommunen und andere Stakeholder und soll eine nachhaltige, an langfristige Ziele gebundene Nachnutzung sicherstellen.

Typische Anwendungsfelder liegen in der Stadt- und Raumplanung, der Revitalisierung von Industrie- oder Brachenflächen, Infrastruktur- und

Inhaltlich umfasst eine Nachnutzungsevaluation wirtschaftliche Kriterien (Kosten, Nutzen, Finanzierung, Rentabilität), soziale Aspekte (Nutzungsvielfalt, Lebensqualität, Zugänglichkeit), ökologische

Ergebnis ist in der Regel eine Empfehlung zur bevorzugten Nachnutzung, begleitet von Design- und Umsetzungsleitlinien, Meilensteinen

Gebäudeschließungen
sowie
bei
öffentlichen
Einrichtungen,
deren
Nachnutzung
neue
Funktionen
wie
Wohnen,
Gewerbe,
Bildung,
Grünflächen
oder
Bürgerservices
ermöglichen
könnte.
Auswirkungen
(Flächenbeteiligung,
Renaturierung,
Emissionen)
sowie
regulatorische
Rahmenbedingungen,
Rechtsfragen
und
Zeithaushalte.
Methodisch
kommen
Nutzungsalternativen-Analysen,
Kosten-Nutzen-Analysen,
Lebenszyklusanalysen,
räumliche
Modellierung,
Stakeholder-Beteiligung
und
MCDA-Schritte
zum
Einsatz.
und
Finanzierungsoptionen.
Herausforderungen
betreffen
Unsicherheit,
lange
Zeithorizonte,
komplexe
Eigentums-
und
Nutzungsfragen
sowie
erforderliche
Investitionen.