Nährstoffzusammensetzung

Die Nährstoffzusammensetzung bezeichnet die Mengen und Arten der Nährstoffe in einem Lebensmittel oder einer Nahrung. Sie dient dazu, die ernährungsrelevanten Eigenschaften eines Produkts zu beschreiben, Verbrauchern Orientierung zu geben und Diätpläne zu unterstützen. Typischerweise werden Angaben in Gramm oder Milliliter pro 100 g bzw. pro Portion sowie der Energiegehalt in Kilokalorien (kcal) und Kilojoule (kJ) angegeben.

Zu den Hauptbestandteilen gehören Makronährstoffe: Proteine, Fette, Kohlenhydrate, dazu Ballaststoffe. Mikronährstoffe wie Vitamine und Mineralstoffe werden ebenfalls berücksichtigt, oft in Milligramm oder Mikrogramm pro 100 g bzw. pro Portion. Die Nährwertangaben beruhen auf Analysen oder Berechnungen; der Energiegehalt wird häufig nach den Atwater-Faktoren ermittelt (Proteine und Kohlenhydrate ca. 4 kcal/g, Fett ca. 9 kcal/g).

In vielen Rechtsordnungen ist eine Nährwertkennzeichnung vorgeschrieben; üblicherweise werden Energie, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz angegeben; Ballaststoffe sowie Vitamine und Mineralstoffe können zusätzlich ausgewiesen werden. Die Werte können je nach Sorte, Verarbeitung, Lagerung und Zubereitung variieren und reflektieren oft den Nährstoffgehalt der rohen oder verarbeiteten Produkte. Die Nährstoffzusammensetzung dient der Ernährungsforschung, der Diätetik und der Alltagsplanung.