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Muttersprachunterricht

Muttersprachunterricht bezeichnet Bildungsangebote, bei denen Lernende ihre Muttersprache aktiv im Unterricht verwenden oder diese Sprache gezielt weiterentwickeln. Er kann Bestandteil der regulären Schule, Teil eines bilingualen oder mehrsprachigen Bildungssystems oder ein außerschulisches Programm sein. Ziel ist es, Lese- und Schreibkompetenzen in der Muttersprache zu fördern, die kulturelle Identität zu stärken und den Lernprozess in anderen Fächern zu unterstützen.

Inhalte umfassen Sprachkompetenzen (Lesen, Schreiben, Hören, Sprechen), Grammatik, Literatur, kulturelle Bildung sowie medienkompetente Sprachverwendung. Lehrmethoden variieren

Die Rolle des Muttersprachunterricht ist policyabhängig: In einigen Ländern ist er ausdrücklich vorgesehen und wird früh

und
reichen
von
Lesezirkeln,
Schreibwerkstätten,
Sprachförderprogrammen
bis
zu
projektbasiertem
Lernen.
Lehrkräfte
sind
oft
Muttersprachlerinnen
bzw.
Muttersprachler
oder
Fachkräfte
mit
spezieller
Qualifikation;
Unterricht
kann
im
Rahmen
des
Stundenplans,
in
bilingualen
Klassen,
als
Förderkurs
oder
in
kommunalen
Einrichtungen
stattfinden.
als
Basis
für
schulische
Leistung
genutzt,
andere
Staaten
setzen
stärker
auf
Zweitsprachenförderung.
Zu
den
Wirkungen
zählen
verbesserte
L1-Literacy,
bessere
schulische
Leistung,
höhere
Motivation
und
Integration.
Die
Wirksamkeit
hängt
von
Programmdauer,
Ressourcen,
qualifizierten
Lehrkräften
und
der
Berücksichtigung
von
Dialekten
ab;
Herausforderungen
sind
Ressourcenknappheit,
Überschneidungen
mit
Fremdsprachunterricht
sowie
Unterschiede
in
Bildungspolitik.