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Lehrmethoden

Lehrmethoden bezeichnen planvolle Vorgehensweisen im Unterricht, mit denen Lehrende Lernprozesse organisieren und Lernziele erreichen. Sie umfassen Handlungen, Materialien, Aufgabenstellungen und Interaktionen zwischen Lehrenden und Lernenden sowie unter den Lernenden. Lehrmethoden unterscheiden sich nach der Rolle des Lehrenden, dem Aktivierungsgrad der Lernenden und dem gewählten Lernziel. Zu klassischen Formen gehören der Frontalunterricht, bei dem Inhalte vorrangig präsentiert werden, sowie kooperative oder individuelle Lernformen wie Gruppenarbeit, Partnerarbeit oder Einzelarbeit. Weiterhin gehören projekt- und problemorientiertes Lernen, Fallstudien, Inquiry- und exploratives Lernen sowie Demonstrationen und Experimente zu den verbreiteten Ansätzen. In der digitalen Bildung gewinnen E-Learning, blended learning und simulationsbasierte Methoden an Bedeutung.

Historisch dominierten lehrergesteuerte Verfahren das Bildungswesen. Seit den 1960er/70er Jahren hat der konstruktivistische Lernansatz zu mehr

Die Wirksamkeit von Lehrmethoden hängt stark vom Kontext ab. Meta-Analysen zeigen, dass aktive, schülerorientierte Formen insbesondere

Lernendenzentrierung
geführt,
wobei
Lernen
als
aktiver,
bedeutsamer
Prozess
verstanden
wird.
Heute
werden
Lehrmethoden
häufig
kombiniert
und
auf
Kontext,
Zielgruppe
und
Ressourcen
angepasst.
In
der
Praxis
spielen
neben
kognitiv
orientierten
Methoden
auch
soziale
Interaktion,
Feedback
und
formative
Evaluation
eine
zentrale
Rolle.
in
komplexen
Kompetenzen
zu
besseren
Lernergebnissen
beitragen,
während
traditionelle
Formate
sinnvoll
sind,
wenn
klare
Struktur
und
Fachwissen
vermittelt
werden
müssen.
Gute
Lehrpraxis
zeichnet
sich
durch
Passung
von
Ziel,
Methode,
Materialien
und
Assessments
aus,
inklusive
Zugänglichkeit
und
Berücksichtigung
unterschiedlicher
Lernvoraussetzungen.