Molekülsymmetrie
Molekülsymmetrie bezeichnet die Eigenschaft eines Moleküls, unter bestimmten Symmetrieoperationen unverändert zu bleiben. Solche Operationen ermöglichen es, das Molekül durch eine Folge von Drehungen, Spiegelungen oder Inversionen auf sich selbst abzubilden, ohne sein Aussehen zu verändern. Die Untersuchung der Molekülsymmetrie wird durch die Gruppentheorie und die Zuordnung zu einer Punktgruppe systematisiert.
Zu den zentralen Symmetrieelementen gehören Identität E, Rotationsachsen Cn, Spiegelebenen σ, das Inversionszentrum i und das Rotationsinversionszentrum
Eine Punktgruppe ist die Menge aller Symmetrieoperationen, die ein Molekül unverändert lässt. Die Bestimmung erfolgt schrittweise:
Die Molekülsymmetrie beeinflusst physikalische Eigenschaften und Spektren. Gruppentheorie ermöglicht die Einordnung der Molekülschwingungen in irreduzible Darstellungen
Zusammengefasst dient Molekülsymmetrie als fundamentales Konzept in der Strukturchemie und Spektroskopie, um Moleküle systematisch zu klassifizieren
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