Mobilfunkgeneration
Mobilfunkgeneration bezeichnet die fortlaufende Entwicklung der drahtlosen Mobilfunknetze, die sich durch neue Technologien, höhere Datenraten, geringere Latenzen und neue Dienste auszeichnet. Die gängigste Einteilung verläuft von 1G bis 5G, während 6G als Forschungsgebiet gilt.
1G war analog und sprachbasiert. Beispiele waren AMPS in Nordamerika und NMT in Europa. Diese Netze boten
2G führte digitale Netze ein, vor allem GSM ab Mitte der 1990er Jahre. Sprachqualität und Sicherheit verbesserten
3G brachte höhere Datenraten durch UMTS (W-CDMA) bzw. CDMA2000. Damit wurde mobiles Internet, E-Mail und Web-Browsing
4G basiert auf IP-Netzen mit LTE und LTE-Advanced. Deutlich höhere Geschwindigkeiten ermöglichen stabiles Video-Streaming, Cloud-Dienste und
5G baut auf dem NR-Standard auf und nutzt Spektren im Sub-6-GHz- und mmWave-Bereich. Es bietet höhere Geschwindigkeiten,
6G steht in der Forschung und Standardisierung. Zu erwartende Merkmale sind Terahertz-Frequenzen, KI-gesteuerte Netze, extrem dichte
Die Einführung variiert regional und hängt von Regulierung, Frequenzzuteilung, Investitionen und Infrastruktur ab.