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Missspezifikationen

Missspezifikationen bezeichnet falsch, unvollständig oder irreführend definierte Anforderungen an ein System oder Produkt. Sie treffen oft funktionale, leistungsbezogene oder qualitative Anforderungen sowie Schnittstellen, Datenformate oder Sicherheits- und Compliance-Vorgaben. Missspezifikationen können bewusst oder unbeabsichtigt entstehen, wenn Bedürfnisse der Stakeholder nicht klar erfasst, missverständlich formuliert oder nicht ausreichend verifiziert werden.

Ursachen liegen häufig in unvollständiger Anforderungserhebung, Mehrdeutigkeit in der Sprache, unklaren Akzeptanzkriterien, zu späten Änderungen, mangelnder

Die Folgen von Missspezifikationen reichen von Designfehlern und höheren Kosten über Verzögerungen bis hin zu unzureichender

Zur Vermeidung gehören systematische Anforderungserhebung, klare, messbare Kriterien, Rückverfolgbarkeit von Anforderungen zu Entwurf und Tests, regelmäßige

In der Praxis wird Missspezifikation oft durch etablierte Vorgehensweisen im Requirements Engineering adressiert, etwa durch standardisierte

Stakeholder-Beteiligung
oder
ungenügender
Berücksichtigung
von
Randbedingungen
und
Schnittstellen
zu
anderen
Systemen.
Oft
entstehen
sie
durch
Annahmen,
die
nicht
dokumentiert
oder
überprüft
werden.
Systemleistung
oder
Sicherheitsrisiken.
Fehlende
oder
unklare
Kriterien
erschweren
Verifikation
und
Validierung
und
können
zu
Abweichungen
zwischen
dem
Endprodukt
und
den
Nutzerbedürfnissen
führen.
Reviews
und
frühe
Validierung
durch
Prototypen
oder
Simulationen.
Ergänzend
helfen
iterative
Vorgehensweisen,
enge
Stakeholder-Kommunikation
und
ein
formales
Änderungsmanagement,
um
Missspezifikationen
frühzeitig
zu
erkennen
und
zu
korrigieren.
Anforderungsvorlagen,
klare
Abnahmekriterien
und
kontinuierliche
Validierung.