Mischwald
Der Mischwald ist ein Waldtyp, der durch das Nebeneinander mehrerer Baumarten gekennzeichnet ist. In der Forstwirtschaft wird damit meist ein Stand beschrieben, in dem mindestens zwei bedeutende Baumarten unterschiedlicher Wuchsform vertreten sind — oft eine Mischung aus Laub- und Nadelhölzern. Die Zusammensetzung variiert regional erheblich; in Mitteleuropa gehören Buche (Fagus sylvatica), Eiche (Quercus spp.), Ahorn (Acer spp.) und Birke (Betula spp.) zu den Laubbaumarten, während Kiefer (Pinus sylvestris), Fichte (Picea abies) und gelegentlich Tanne (Abies alba) häufig dominante Nadelholzarten bilden.
Der Mischwald zeichnet sich durch eine höhere strukturelle Vielfalt aus, mit unterschiedlichen Altersklassen, mehrschichtiger Baumkronen und
In der Bewirtschaftung zielt Mischwald darauf ab, eine stabile Artenverteilung und Altersstruktur zu sichern. Typische Maßnahmen
Herausforderungen ergeben sich durch den Klimawandel, zunehmende Trockenheit, Schädlingsbefall und Schädlingsmonokulturen in benachbarten Beständen; angepasste Bewirtschaftung