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MetaInformationen

Metainformationen, im Deutschen oft als Metadaten bezeichnet, sind Informationen, die über andere Informationen beschreiben, erklären oder lokalisieren. Sie dienen dazu, Daten zu finden, zu verstehen, zu verwalten und zu nutzen. Metainformationen können descriptiv, strukturell oder administrativ sein und unterscheiden sich von den eigentlichen Nutzdaten, die sie begleiten.

Beispiele finden sich in vielen Bereichen: Bei Textdokumenten enthalten Metainformationen Titel, Autor, Erstellungsdatum, Sprache und Dateiformat;

Zur Standardisierung von Metainformationen existieren unterschiedliche Ontologien und Schemata. Bekannte Beispiele sind Dublin Core, Schema.org, IPTC,

Anwendungsfelder reichen von Dokumenten- und Archivverwaltung über digitale Bibliotheken und Content-Management-Systeme bis hin zur Wissenschaftsdatenverwaltung. Metainformationen

Herausforderungen sind Konsistenz und Qualität der Metadaten, Konsens über Standards, Mehrsprachigkeit sowie Datenschutz und Urheberrechte. Metadata-Drift,

bei
digitalen
Mediendateien
wie
Fotos
oder
Videos
spielen
EXIF-,
IPTC-
und
XMP-Daten
eine
Rolle.
Im
Bibliothekswesen
dominieren
bibliografische
Metadaten
wie
Titel,
Autor,
Erscheinungsjahr
und
Schlagwörter.
Im
Webverkehr
werden
Metadaten
über
HTML-Meta-Tags,
Open
Graph
oder
strukturierte
Daten
gemäß
Schema.org
bereitgestellt.
XMP,
METS
und
PREMIS.
Spezifische
Domänen
verwenden
weitere
Standards,
zum
Beispiel
ISO
19115
für
Geoinformation.
Metadaten
können
beschreibender
Natur
sein,
aber
auch
Strukturelles
(wie
die
Organisation
von
Inhalten)
oder
administrative
Details
(Rechte,
Zugriff,
Archivierung).
verbessern
Auffindbarkeit,
Interoperabilität
und
Reproduzierbarkeit;
sie
unterstützen
Datenverwaltung,
Provenance-Verfolgung
und
Langzeitarchivierung.
Gute
Metadaten
erleichtern
außerdem
Rechte-
und
Compliance-Fragen.
veraltete
Schemata
und
unzureichende
Pflege
können
die
Nutzbarkeit
beeinträchtigen;
daher
sind
Governance,
Validierung
und
regelmäßige
Aktualisierung
wichtig.