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Messströme

Messströme bezeichnet in der Elektro- und Elektronikpraxis die Ströme, die bei Messaufgaben erzeugt, geführt oder gemessen werden. Sie dienen der Abbildung elektrischer Größen, der Kalibrierung von Messgeräten sowie der Steuerung von Systemen. Messströme können Gleichströme (DC) oder Wechselströme (AC) sein und reichen von sehr kleinen Strömen im Mikro- bis hin zu hohen Strömen im Amperebereich.

Messungen erfolgen direkt oder indirekt. Direkt durch in Serie geschaltete Amperemeter oder Messgeräte mit geringer Belastung.

Wichtige Messgeräte sind Multimeter, Stromzangen (Clamp-Meter), spezialisierte Stromverstärker, Hall-Sensoren und Oszilloskope mit Stromsonden. Für hohe Ströme

Anwendungsbereiche umfassen Elektronikentwicklung, Energieversorgung, Automatisierungstechnik, Laborforschung und Kalibrierung. Typische Anforderungen betreffen Auflösung, Linearität, Temperaturstabilität und

Zu den typischen Fehlerquellen gehören Burden-Voltage, Temperaturabhängigkeiten, Nichtlinearitäten von Sensoren, Phasenfehler bei AC-Messungen und Sättigung von

Siehe auch: Strommessung, Amperemeter, Shunt, Hall-Effekt-Sensor, Stromzange.

Indirekt
über
Messwiderstände
(Shunts),
Hall-Effekt-Sensoren
oder
Transformatoren,
insbesondere
bei
größeren
Strömen
oder
bei
zeitlichen
Entwicklungen
von
Strömen.
Für
Wechselströme
sind
neben
der
Amperemeter-Messung
oft
RMS-Werte
oder
Phasenbeziehungen
von
Bedeutung.
kommen
Stromwandler
(Transformatoren)
zum
Einsatz,
die
das
Messsignal
sicher
abbilden.
In
der
Messtechnik
spielen
Genauigkeit,
Bandbreite,
Eingangsimpedanz
und
Burden-Verluste
eine
zentrale
Rolle.
Sicherheit.
Transformatoren.
Internationale
Normen
regeln
Messungen
und
Sicherheit,
etwa
IEC-Standards
zu
Messstromwandlern
(IEC
60044)
und
die
Sicherheitsnorm
IEC
61010;
Kalibrierung
folgt
oft
ISO/IEC
17025.