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Messstromwandlern

Messstromwandlern sind elektrotechnische Bauelemente, die hohe Ströme in elektrischen Netzen auf einen kleineren, messbaren Sekundärstrom übertragen. Die magnetische Kopplung erfolgt durch einen Kern, in dem der Primärleiter durchgeführt wird, während die Sekundärwicklung den reduzierten Strom liefert. In idealer Form gilt I_p · N_p = I_s · N_s, wobei der Primär oft als Ein-Durchgang realisiert ist (N_p = 1).

Es gibt zwei Hauptarten: Messstromwandler für Mess- und Verrechnungszwecke sowie Schutzstromwandler für Schnellschutzzwecke. Messstromwandler werden häufig

Anwendungen finden Messstromwandlern in der Energiemessung, Datenaufzeichnung und dem Anschluss von Zählern; Schutzstromwandler liefern Eingangssignale für

mit
Sekundärströmen
von
1
A
oder
5
A
betrieben;
Schutzstromwandler
liefern
sichere
Signale
auch
unter
Fehlerbedingungen.
Typische
Verhältnisse
ergeben
sich
aus
N_s/N_p;
bei
N_p
=
1
bedeutet
I_s
=
I_p
/
N_s.
Genauigkeitsklassen
reichen
von
0,1
bis
1,0
(und
höher
in
Spezialfällen)
und
hängen
von
Frequenz,
Belastung
(Burden)
und
Temperatur
ab.
Die
Burden
wird
in
VA
angegeben
und
begrenzt,
wie
stark
der
Sekundärkreis
belastet
werden
darf,
ohne
signifikante
Abweichungen.
Überstrom-
und
Fehlerrelais.
Wichtige
Normen
sind
IEC
61869
und
der
ältere
IEC
60044-1/
-2.
Typische
Nachteile
umfassen
Sättigung
bei
hohen
Primärströmen,
Frequenz-
und
Temperaturabhängigkeiten
sowie
Lastverteilungen
zwischen
Primär-
und
Sekundärkreis.