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Meshnetzwerken

Meshnetzwerke sind Netzwerkarchitekturen, in denen jeder Knoten die Funktion eines Repeaters oder Routers übernehmen kann. Das Netzwerk bildet ein dynamisches, dezentral organisiertes Mesh, das mehrstufige Routingpfade ermöglicht. Im Gegensatz zu sternförmigen Netzen fehlt eine zentrale Infrastruktur; das Netz wächst durch die Verbindungen der Teilnehmer.

Jeder Knoten sammelt Routing-Informationen, bestimmt Pfade und leitet Daten weiter. Routing-Protokolle wie OLSR, AODV, BATMAN oder

Typen: Wireless Mesh Network (WMN) über Wi‑Fi; Ad-hoc-Mesh; Infrastructure-Mesh, bei dem Gateways Internetverbindung bereitstellen. Standards: IEEE

Anwendungsgebiete: städtische und ländliche Gemeinnetzwerke, Notfall- und Katastrophenschutz, temporäre Veranstaltungen, Bildungsnetze; Förderung der Netzunabhängigkeit.

Herausforderungen: begrenzte Bandbreite, Latenz, Interferenz und Kollisionsmanagement; Energieverbrauch, Netzverwaltung, Sicherheit und Datenschutz. Skalierung ist komplex, da

Beispiele: Freifunk-Bewegung in Deutschland, guifi.net in Spanien; Universitäten betreiben Testfelder. Die Technik wird auch für IoT

IEEE
802.11s
helfen
beim
Auffinden
von
Wegen.
Das
Netz
ist
selbstheilend:
Ausfall
eines
Knotens
wird
durch
alternative
Pfade
kompensiert.
Meshnetzwerke
arbeiten
oft
im
lizenzfreien
Spektrum,
meist
im
2,4-
bzw.
5-GHz-Band.
802.11s
definiert
Mesh-Funktionen
auf
WLAN-Ebene;
andere
Protokolle
arbeiten
auf
Layer
3/4
über
bestehenden
Links.
Viele
Netze
nutzen
Open-Source-Firmware
wie
OpenWrt
oder
LibreMesh.
Routing-Tabellen
wachsen.
Dennoch
bietet
ein
Mesh-Netz
Widerstandsfähigkeit
durch
Redundanz.
und
campusweite
Netze
eingesetzt.