Meshnetzwerken
Meshnetzwerke sind Netzwerkarchitekturen, in denen jeder Knoten die Funktion eines Repeaters oder Routers übernehmen kann. Das Netzwerk bildet ein dynamisches, dezentral organisiertes Mesh, das mehrstufige Routingpfade ermöglicht. Im Gegensatz zu sternförmigen Netzen fehlt eine zentrale Infrastruktur; das Netz wächst durch die Verbindungen der Teilnehmer.
Jeder Knoten sammelt Routing-Informationen, bestimmt Pfade und leitet Daten weiter. Routing-Protokolle wie OLSR, AODV, BATMAN oder
Typen: Wireless Mesh Network (WMN) über Wi‑Fi; Ad-hoc-Mesh; Infrastructure-Mesh, bei dem Gateways Internetverbindung bereitstellen. Standards: IEEE
Anwendungsgebiete: städtische und ländliche Gemeinnetzwerke, Notfall- und Katastrophenschutz, temporäre Veranstaltungen, Bildungsnetze; Förderung der Netzunabhängigkeit.
Herausforderungen: begrenzte Bandbreite, Latenz, Interferenz und Kollisionsmanagement; Energieverbrauch, Netzverwaltung, Sicherheit und Datenschutz. Skalierung ist komplex, da
Beispiele: Freifunk-Bewegung in Deutschland, guifi.net in Spanien; Universitäten betreiben Testfelder. Die Technik wird auch für IoT