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Merkmalserkennung

Merkmalserkennung bezeichnet den Prozess der Identifizierung informativer Merkmale aus Rohdaten, die dazu dienen, Muster, Objekte oder Ereignisse zu beschreiben. Sie spielt in Bereichen wie der Bild- oder Spracherkennung, der Textanalyse sowie in biometrischen Systemen eine zentrale Rolle. Ziel ist es, die Daten so zu verarbeiten, dass ein nachfolgender Lern- oder Entscheidungsprozess zuverlässig arbeiten kann.

Der typische Ablauf umfasst Merkmalsextraktion, Merkmalsdarstellung, Merkmalsselektion oder -reduktion sowie die anschließende Modellierung oder Klassifikation. Merkmale

Traditionell verwendete Merkmalsbeschreibungen umfassen Merkmale wie HOG, SIFT, SURF oder lokale binäre Muster. Neben Template Matching

Anwendungen finden sich in der Computer Vision, der Spracherkennung, der Biometrik, der medizinischen Bildgebung sowie der

können
handkodiert
(z.
B.
Kanten,
Ecken,
Textur,
Frequenzkomponenten)
oder
durch
Lernalgorithmen
automatisiert
gewonnen
werden.
Große
Datenmengen
ermöglichen
die
Entstehung
komplexer
Merkmalsrepräsentationen,
die
oft
robuster
gegenüber
Rauschen
und
Variationen
sind.
und
Bag-of-Features
spielen
sie
in
Vielzahl
von
Anwendungen
eine
Rolle.
In
jüngerer
Zeit
gewinnen
tiefe
neuronale
Netze
an
Bedeutung:
Convolutional
Neural
Networks
lernen
hier
Merkmale
direkt
aus
Rohdaten,
wodurch
handwerkliche
Merkmalsdefinitionen
seltener
erforderlich
sind.
Text-
und
Sentimentanalyse.
Zentrale
Herausforderungen
bleiben
Robustheit
gegenüber
Rauschen,
Beleuchtung,
Verdeckung
und
Datenmangel,
sowie
das
Management
der
hohen
Dimensionalität
und
die
Vermeidung
von
Overfitting.
Zur
Bewertung
werden
Metriken
wie
Genauigkeit,
Präzision,
Recall,
F1-Score
und
ROC-AUC
verwendet.