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Datenmangel

Datenmangel bezeichnet das Fehlen oder die unzureichende Verfügbarkeit von Daten, die erforderlich sind, um Phänomene zu messen, Modelle zu kalibrieren oder Entscheidungen zuverlässig zu treffen. Es umfasst fehlende, unvollständige, veraltete oder nicht repräsentative Daten sowie eine unzureichende Abdeckung in Raum oder Zeit.

Ursachen des Datenmangels sind unter anderem kleine Stichprobengrößen, Nichtantworten und Auswahlverzerrungen, Datenschutz- und Rechtsbeschränkungen, Datenhoarding sowie

Die Folgen von Datenmangel sind Unsicherheit, verzögerte oder falsch informierte Entscheidungen sowie verzerrte Ergebnisse in Wissenschaft,

Zur Minderung gehören eine vorausschauende Datenerhebung und -planung, standardisierte Metadaten, bessere Datenintegration und Austausch, Open Data

Silo-Strukturen
in
Organisationen.
Hinzu
kommen
hohe
Erhebungskosten,
begrenzte
Infrastruktur,
geografische
oder
zeitliche
Lücken
sowie
sprachliche
oder
formale
Barrieren
bei
der
Datenerhebung
und
-verarbeitung.
Politik,
Wirtschaft
und
Verwaltung.
Ohne
ausreichende
Daten
können
Trends
schwer
zu
identifizieren,
Modelle
schwer
kalibriert
und
Vergleiche
zwischen
Studien
oder
Zeitabschnitten
problematisch
werden.
innerhalb
datenschutzrechtlicher
Grenzen
sowie
die
Nutzung
von
Proxy-
oder
Ergänzungsdaten.
Statistische
Imputation,
Gewichtungsmethoden,
robuste
Modellierungsansätze
und
Triangulation
unterstützen
den
Umgang
mit
Unsicherheit.
Zusätzlich
sind
robuste
Governance,
Transparenz,
Datenqualität
und
Datenschutz
zentrale
Bausteine,
um
Datenmangel
systematisch
zu
adressieren
und
vertrauenswürdige
Analysen
zu
ermöglichen.