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Mengenvorgaben

Mengenvorgaben bezeichnet in der Fertigung und Prozessführung die Mengenangaben für einzusetzende Materialien, Energien und andere Ressourcen, die für eine definierte Charge oder Produktionslos verwendet werden sollen. Sie legen Zielwerte, zulässige Abweichungen, Messgrößen und Einheiten fest und dienen der Planung, Steuerung und Nachvollziehbarkeit von Herstellprozessen. Mengenvorgaben können Rohstoffe, Hilfsstoffe, Additive, Energie, Verpackungsmaterialien und Reinigungs- oder Reinigungsparameter umfassen und sind oft abhängig von Chargengröße, Produktvariante oder Prozessbedingungen.

Aufbau und Inhalte umfassen typischerweise den Bezugsprozess (z. B. Rezept oder Stückliste), Zielmenge, obere und untere

Anwendung und Nutzen umfassen die Sicherstellung gleichbleibender Produktqualität, Minimierung von Ausschuss und Verschwendung, Optimierung des Materialeinsatzes

Herausforderungen beinhalten Materialvariabilität, Messgenauigkeit, Änderungsmanagement und die Integration in digitale Systeme. Eine klare Dokumentation und regelmäßige

Toleranzgrenze,
Maßeinheit,
Messmethode,
Frequenz
der
Prüfung
sowie
Akzeptanzkriterien.
In
regulierten
Branchen
kann
die
Dokumentation
formalen
Freigabe-
und
Änderungsprozessen
unterliegen
(Change
Control),
und
Mengenvorgaben
werden
oft
durch
ERP-
oder
MES-Systeme
unterstützt,
um
Transparenz,
Rückverfolgbarkeit
und
Kostenkontrolle
sicherzustellen.
sowie
verbesserte
Planung
und
Kostenrechnung.
Mengenvorgaben
werden
häufig
in
Verbindung
mit
der
Stückliste
(BOM)
und
dem
Prozessrezept
festgelegt
und
können
dynamisch
angepasst
werden,
wenn
sich
Produktdesign,
Rohstoffqualität
oder
Prozessbedingungen
ändern.
Überprüfung
der
Mengenvorgaben
sind
zentrale
Bestandteile
eines
effektiven
Qualitäts-
und
Produktionsmanagements.