Membranmikrodomänen
Membranmikrodomänen sind kleine, dynamische Regionen der Zellmembran, die sich durch eine abweichende Lipid- und Proteinzusammensetzung von der restlichen Membran unterscheiden. Sie weisen typischerweise einen höheren Gehalt an Cholesterin und Sphingolipiden auf und befinden sich bevorzugt in der Flüssig geordneten Phase. Durch diese Eigenschaften tragen sie zur räumlichen Organisation der Membran und zur Regulierung der lateralen Verteilung von Proteinen bei.
Typische Bestandteile sind GPI-ankerierte Proteine, bestimmte Transmembranproteine sowie assoziierte Proteine wie Caveolin-1 in Caveolae oder Flotilline.
Funktionen umfassen die Organisation von Signaltransduktionspfaden, Rezeptor-Clustering, Endozytose und Protein-Sorting. Die Konzentration relevanter Rezeptoren und Signalmoleküle
Die Größe variiert je nach Typ und Messmethode und liegt typischerweise im Nano- bis Mikrometerbereich; die
Membranmikrodomänen tragen zur Funktion der Zelle bei, indem sie die Organisation der Membran und die Effizienz