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Membrankonstruktion

Membrankonstruktion bezeichnet Planung, Entwicklung und Herstellung von Membranen – dünnen semipermeablen Schichten, die Stoffe selektiv trennen oder durchlassen. Membranen kommen in der Trenntechnik breit zum Einsatz, etwa in Wasseraufbereitung, Gastrennung, Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie in Sensorik und Schutzbarrieren. Die Leistungsfähigkeit hängt von Material, Struktur und Fertigungsverfahren ab.

Membranen unterscheiden sich nach Material in polymerische, keramische oder metallische Typen; hybride Membranen verbinden Eigenschaften. Polymermembranen

Zu den Fertigungstechniken zählen Phaseninversion zur Herstellung poröser Polymermembranen, Interfacial-Polymerisation für dünne selektive Schichten (Thin-Film-Composite, TFC),

Module und Betrieb: Membranen werden in Spiralwickel-, Hohlfaser- oder Plate-and-Frame-Systemen eingesetzt. Kennzahlen sind Flux und Selektivität.

verwenden
oft
asymmetrische
oder
Thin-Film-Composite-Strukturen
mit
einer
dünnen,
selektiven
Schicht
auf
einem
porösen
Träger.
Je
nach
Porengröße
ermöglichen
sie
Mikro-,
Ultra-,
Nano-
oder
Umkehrosmose-Trennungen.
Track-etching,
Electrospinning
und
Sinterung
keramischer
Membranen.
Typische
Materialien
sind
Zelluloseacetat,
Polyamid,
Polysulfone,
PVDF
sowie
keramische
Stoffe
wie
Aluminiumoxid.
Herausforderungen
sind
Fouling,
Skalierung,
chemische
Stabilität
und
Druckfestigkeit;
Reinigung
(CIP/SIP)
und
Lebenszyklusanalysen
sind
zentrale
Aspekte
der
Membrankonstruktion.
Anwendungen
umfassen
Wasseraufbereitung,
Meerwasserentsalzung,
Lebensmittel-
und
Pharmaindustrie
sowie
Gas-
und
Biomolekül-Trennungen.