Membranassoziation
Membranassoziation bezeichnet die Anlagerung oder Bindung von Proteinen an biologische Membranen. Sie kann stabil oder transient erfolgen und spielt eine zentrale Rolle bei Signalübertragung, Trafficking und der Organisation zellulärer Prozesse. Grundsätzlich unterscheidet man integrale Membranproteine, die durch Transmembrandomänen dauerhaft in die Lipiddoppelschicht eingelassen sind, von peripheren Membranproteinen, die die Membranoberfläche nur lose berühren oder durch Lipidanker befestigt sind.
Integrale Membranproteine weisen hydrophobe Transmembrandomänen auf, die das hydrophobe Membraninne hineinreichen. Periphere Membranproteine binden oft elektrostatistisch
Die Membranassoziation ist dynamisch und regulierbar. Proteine können zwischen löslicher Phase und Membran wechseln, abhängig von
Funktionen der Membranassoziation umfassen Signalvermittlung (z. B. Ras-Proteine, G-Protein-Untereinheiten), Steuerung des Vesikeltransports, Aufbau von Signalplattformen und