Meeresoberfläche
Meeresoberfläche bezeichnet die Grenzfläche zwischen dem Ozean und der Atmosphäre. Sie umfasst die obere Wasserschicht, in der Wind und Wellen das Erscheinungsbild prägen. Typische Merkmale sind Gischt, Kapillarwellen und eine turbulente, windgetriebene Schicht, deren Dicke und Struktur von lokalen Bedingungen wie Windstärke, Temperatur und Strömung abhängen.
Physikalische Eigenschaften umfassen Oberflächenrauhigkeit, Wellenbildung von Kapillarwellen bis hin zu größeren Seegang, Oberflächenspannung, Temperatur- und Salzgradienten
Dynamik und Austausch: Die Meeresoberfläche ist zentrale Schnittstelle für Luft-Wasser-Austausch von Wärme, Impuls und Gasen. Strahlung,
Beobachtung und Messung: In-situ-Messungen mit Bojen, Forschungsflugzeugen und Schiffen liefern Temperatur, Salzgehalt, Wind, Strömung und Oberflächenchemie.
Bedeutung: Die Meeresoberfläche beeinflusst Klima und Wetter über Wärme- und Gasmassenfluss, dient als Lebensraum und Lebensgrundlage