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Medientyp

Medientyp bezeichnet in der Informationstechnik sowie in Bibliotheks-, Archiv- und Content-Management-Systemen eine Klassifikation, die Inhalte nach ihrer grundsätzlichen Form oder ihrem Verwendungszweck zuordnet. Typische Medientypen sind Text, Bild, Audio, Video, Software, interaktive Inhalte und dreidimensionale Modelle. Die Einordnung dient der Organisation, der Suche und der Filterung in digitalen Sammlungen, Webseiten und Publikationssystemen.

Der Medientyp unterscheidet sich vom Dateiformat. Während der Medientyp die Art des Inhalts angibt, beschreibt das

Verwendung und Standards. In Metadatenstandards wie Dublin Core, MODS oder PBCore wird der Medientyp oft durch

Herausforderungen. Die Zuordnung ist nicht immer eindeutig; multimediaobjekte können mehreren Medientypen zugeordnet werden, und technischer Wandel

Siehe auch Dateiformat, Metadaten, Dublin Core.

Dateiformat
den
konkreten
Codierungstyp
der
Datei
(Beispiele:
JPEG,
PDF,
MP3,
DOCX).
Ein
Foto
im
JPEG-Format
hat
demnach
den
Medientyp
Bild
und
das
Dateiformat
JPEG;
ein
Textdokument
kann
den
Medientyp
Text
besitzen
und
PDF
oder
DOCX
als
Dateiformat
verwenden.
In
komplexen
Objekten
kann
ein
einzelner
Eintrag
mehrere
Medientypen
umfassen.
ein
Typ-
bzw.
Medium-Feld
kodiert,
um
Inhalte
semantisch
zu
klassifizieren
und
Suchen
zu
erleichtern.
In
Benutzeroberflächen
dienen
Medientypen
als
Filterkategorien,
um
beispielsweise
Bild-,
Audio-
oder
Textinhalte
schnell
zu
isolieren.
Die
Praxis
variiert
nach
Domäne
und
System,
weshalb
klare
definitorische
Grenzwerte
wichtig
bleiben.
kann
neue
Kategorien
erforderlich
machen.
Dennoch
bietet
der
Medientyp
eine
sinnvolle
Orientierung
für
Verwaltung,
Archivierung
und
Auffindbarkeit.