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Materialintegrität

Materialintegrität bezeichnet die Fähigkeit eines Materials, seine vorgesehenen Funktionen auch unter realen Betriebsbedingungen sicher und zuverlässig zu erfüllen. Sie umfasst mechanische Eigenschaften wie Festigkeit, Zähigkeit und Verformungsleistung, sowie chemische Stabilität, Temperaturbeständigkeit und Widerstand gegen Verschlechterungen durch Verschleiß. Ziel ist es, unzulässige Leistungsabfälle, Risse oder Ausfälle zu verhindern und die Funktionsfähigkeit von Bauteilen und Systemen zu gewährleisten. Schäden zeigen sich oft als Rissentstehung, Ermüdung, Korrosion, Delamination oder Verschleiß, häufig infolge von Lastspektren, Umweltangriffen und Herstellungsfehlern.

Ursachen und Einflussfaktoren: Materialintegrität wird durch mechanische Belastung, Temperatur, Feuchtigkeit, aggressive Medien, Oberflächenzustand und Alterung beeinflusst.

Die Bewertung erfolgt mittels zerstörender Prüfungen (Probenbrüche) und zerstörungsfreier Prüfverfahren wie Sichtprüfung, Ultraschall, Röntgen, Magnetprüfung oder

Beurteilung und Management: Zustandsüberwachung, Restlebensdauerbestimmung, Lebensdauervorhersage und Schadensakkumulationsmodelle bilden die Kernprozesse. Digitale Hilfsmittel wie digitale Zwillinge

Bedeutung und Anwendungen: Materialintegrität ist in sicherheitskritischen Bereichen wie Luftfahrt, Brückenbau, Energieerzeugung und Chemie von zentraler

Schäden
entstehen
meist
durch
eine
Kombination
aus
Spannung,
Defekten
und
Umweltangriffen.
Wirbelstromprüfung,
ergänzt
durch
Lebensdauer-
und
Schadensmodellierung.
und
datenbasierte
Prognosen
unterstützen
die
Entscheidung.
Bedeutung.
Sie
beeinflusst
Design,
Materialauswahl,
Fertigung,
Instandhaltung
und
Risikomanagement.
Normen
und
Standards
liefern
Rahmenbedingungen
für
Prüfung,
Dokumentation
und
Lebenszyklusmanagement.