Maschinenverfügbarkeit
Maschinenverfügbarkeit bezeichnet den Anteil der Zeit, in der eine Maschine oder Anlage planmäßig zur Produktion bereitsteht und tatsächlich läuft, relativ zur dafür vorgesehenen Produktionszeit. Sie ist eine zentrale Kennzahl in der Produktionsleistungsanalyse und wird oft als Faktor innerhalb der Overall Equipment Effectiveness (OEE) betrachtet. Die Verfügbarkeit wird üblicherweise wie folgt berechnet: Verfügbarkeit = Betriebszeit / Geplante Produktionszeit. In der Praxis wird dabei zwischen ungeplanten Stillständen (Ausfällen, Fehlern) und geplanten Stillständen (Wartung, Rüstzeiten) unterschieden. Eine gängige Formulierung lautet: Verfügbarkeit = (Geplante Produktionszeit − Ungeplante Ausfallzeit) / Geplante Produktionszeit. Je höher die Verfügbarkeit, desto größer der Anteil der Zeit, in der die Maschine produktiv eingesetzt werden kann.
Die Verfügbarkeit hängt von Zuverlässigkeit, Instandhaltung und Bedienungsqualität ab. Wichtige Kennzahlen sind MTBF (Mean Time Between
Praxisrelevanz: Eine hohe Maschinenverfügbarkeit ermöglicht eine stabile Produktionsplanung, reduziert Durchlaufzeiten und erhöht die Ausbringung. Ursachen für
Anwendungen: Unternehmen verwenden Verfügbarkeit zur Kapazitätsplanung, zur Kosten-Nutzen-Analyse von Wartungsstrategien und im Benchmarking. Im Rahmen von