Manschettenknöpfen

Manschettenknöpfe sind Verschlüsse für Hemden mit französischen oder doppelten Manschetten. Anstelle von normalen Knöpfen fixieren sie die Manschetten durch eine feste Verbindung zwischen zwei Manschettenläppchen. Typisch besteht ein Manschettenknopf aus einem dekorativen Kopf, der mit einem kurzen Stift oder einer Kette verbunden ist, die durch die Manschettenlöcher geführt wird.

Die Wurzeln der Manschettenknöpfe liegen im 17. Jahrhundert. Zunächst waren es einfache Knöpfe oder Schmuckstücke, die die Manschetten zusammenhielten. Mit dem Aufstieg formeller Herrenmode im 19. und 20. Jahrhundert wurden Manschettenknöpfe zu einem Statussymbol und zu einem festen Bestandteil von Anzügen bei besonderen Anlässen. Heute gibt es eine breite Palette von Designs, von klassischen Metallknöpfen bis zu modernen Kunstformen.

Zu den gängigen Verschlussarten gehören Stiftverschluss, Drehverschluss, Kettenverschluss und Bullet-Back. Die Köpfe variieren in Form und Material; gängige Materialien sind Gold, Silber, Edelstahl, Platin sowie Emaille, Perlmutt, Stein oder Kunststoff.

Anwendungen und Stil: formelle Anlässe wie Hochzeiten, Black-Tie-Veranstaltungen oder Business-Anlässe; der Stil sollte zum Hemd, Anzug und ggf. zur Krawatte passen. Klassische, unauffällige Designs wirken zeitlos; auffällige oder humorvolle Modelle eignen sich eher für informelle Feiern.

Pflege und Lagerung: Reinigung mit mildem Seifenwasser und trockenes Abreiben; Vermeidung von Feuchtigkeit; regelmäßig polieren; Aufbewahrung in einer Schmuckschatulle oder -etui; Kontakt mit Parfüm, Säuren oder Chemikalien vermeiden.