Makroautophagie
Makroautophagie ist ein konservierter zellulärer Katabolismus, bei dem zytoplasmatische Bestandteile einschließlich beschädigter Proteine, Organellen oder Proteinaggregate in doppelmembranartige Vesikel eingeschlossen werden, die Autophagosomen. Diese verschmelzen mit Lysosomen, wodurch der intrazelluläre Inhalt abgebaut wird und die Bausteine wiederverwertet werden. Die Prozedur dient der Zellhomöostase, der Qualitätssicherung und dem Überleben unter Nährstoffmangel. Es gibt auch selektive Formen, wie Mitophagie oder Aggrephagie, bei denen spezifische Substrate gezielt abgebaut werden.
Der Ablauf beginnt mit der Aktivierung des ULK1-Kinasekomplexes, typischerweise wenn mTORC1 gehemmt ist. Es folgt die
Die Aktivität der Makroautophagie wird u. a. durch mTOR als zentralen Negativregulator und durch AMPK als Aktivator
In der Biologie spielt Makroautophagie eine wichtige Rolle in Entwicklung, Immunantworten, Infektionsabwehr und Stressregulation. Fehlregulation wird