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Autophagosomen

Autophagosomen sind doppeltmembranöse Vesikel, die während der Makroautophagie zelluläre Bestandteile einschließen und so deren Abbau in Lysosomen ermöglichen. Sie entstehen aus einer ausgedehnten Phagophor-Membran, die Material aus dem Cytoplasma aufnimmt, sich schließt und so ein eigenständiges Vesikel bildet.

Die Bildung der Autophagosomen erfolgt als Reaktion auf Stress, insbesondere Nährstoffmangel. Der Initiationskomplex ULK1 aktiviert den

Nach der Reife verschmelzen Autophagosomen mit Lysosomen zu Autolysosomen; dort werden die eingeschlossenen Bestandteile durch lysosomale

Funktionen und Bedeutung: Autophagosomen tragen zur zellulären Qualitätskontrolle bei, entfernen beschädigte Organellen (z. B. Mitophagie) und

Relevanz in Gesundheit und Krankheit: Dysregulation der Autophagie ist mit neurodegenerativen Erkrankungen, Infektionen und Krebs verbunden.

Nucleationskomplex
(Vps34/PI3K),
der
PI3P
an
der
Membran
produziert
und
so
die
Phagophorbildung
unterstützt.
Durch
Atg-Proteine
wird
die
Membran
weitergewandert
und
LC3
wird
in
die
Membran
eingebaut
(LC3-II)
after
Lipidierung.
Adapterproteine
wie
p62/SQSTM1
vermitteln
die
Auswahl
des
Materials,
indem
sie
ubiquitinierte
Substrate
an
LC3-II
binden
und
so
in
den
Autophagosomen
sichern.
Enzyme
abgebaut
und
die
resultierenden
Bausteine
wie
Aminosäuren
oder
Fettsäuren
wiederverwendet.
ermöglichen
Energiestoffwechselanpassungen
unter
Stress
durch
Recycling
von
Bausteinen.
Sie
können
auch
selektiv
arbeiten,
indem
bestimmte
Substrate
über
Rezeptorproteine
erkannt
werden.
Forschungsbemühungen
zielen
darauf
ab,
die
Autophagie
gezielt
zu
modulieren,
um
Therapien
zu
unterstützen.
Die
Messung
des
autophagischen
Flux,
LC3-II-Niveaus
und
p62
dient
in
der
Forschung
der
Bewertung
der
Aktivität.