MSPatienten
MSPatienten bezeichnet Personen, bei denen Multipler Sklerose (MS) diagnostiziert wurde, eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Zentralnervensystems. MS ist durch Demyelinisierung, axonale Schäden und eine Vielzahl neurologischer Symptome gekennzeichnet. Der Krankheitsverlauf variiert und wird typischerweise in RRMS (relapsing-remitting), SPMS (sekundär fortschreitend) und PPMS (primär fortschreitend) unterteilt; eine progressiv-relapsierende Form kommt selten vor. Die Ursache ist bislang ungeklärt, es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung.
Epidemiologisch tritt MS meist im jungen Erwachsenenalter auf; Frauen sind häufiger betroffen; regionale Unterschiede in der
Hauptsymptome umfassen Sehstörungen (Optikusneuritis), Sensorikstörungen, Muskelschwäche, Spastik, Gleichgewichtsstörungen, Fatigue und kognitive Beeinträchtigungen. Die klinische Präsentation ist
Diagnose erfolgt durch Anamnese, neurologische Untersuchung und unterstützende Befunde. Das MRT zeigt disseminierte demyelinisierende Läsionen; der
Behandlung umfasst krankheitsmodifizierende Therapien (DMTs), die Relapse-Raten und langfristige Behinderungen reduzieren können. Zu den DMTs gehören
Prognose ist individuell; frühzeitige Diagnose und Behandlung verbessern oft das Langzeitergebnis. MSPatienten profitieren von multidisziplinärer Betreuung,