Lüftungsgerät
Ein Lüftungsgerät ist eine technische Anlage zur kontrollierten Belüftung von Gebäuden. Es sorgt für den regelmäßigen Austausch von Innen- und Außenluft, oft mit Wärmerückgewinnung, um den Energieverbrauch zu senken und Feuchte sowie Schadstoffe zu regulieren.
Aufbau und Funktionsweise: Zentralgeräte liefern Frischluft und führen Abluft über ein Kanalnetz; Dezentrale Geräte arbeiten in
Typen: Zentrale Lüftungsgeräte (ZL) befinden sich meist in Technikräumen und versorgen das Gebäude über Kanäle; Dezentrale
Anwendungsbereiche: Wohngebäude, Bürogebäude, Schulen sowie Hygienebereiche in Industrie und Einrichtungen. Durch Wärmerückgewinnung lassen sich Heizkosten senken
Normen und Effizienz: Normen und Verordnungen beeinflussen die Auslegung, z. B. EN 13141 und EcoDesig-n-Richtlinien; in
Wartung und Betrieb: Regelmäßiger Filterwechsel (typisch alle 3–12 Monate), Reinigung der Komponenten und Prüfung der Dichtheit
Vor- und Nachteile: Vorteile sind verbesserte Innenraumluftqualität, bessere Feuchteführung und potenzielle Heizkostensenkungen. Nachteile können Installationsaufwand, Geräuschentwicklung
Auswahlkriterien: Raumgröße, gewünschte Luftwechselrate, Art der Wärmerückgewinnung, Filterklasse, Geräuschpegel und Steuerungsmöglichkeiten.