Lösungsmittelkonditionierung
Lösungsmittelkonditionierung bezeichnet die Vorbereitung von Lösungsmitteln, um sie für einen bestimmten Verwendungszweck geeignet zu machen. Ziel ist es, Verunreinigungen zu entfernen, den Wasser- und Gasgehalt zu minimieren, unerwünschte Reaktionen zu verhindern und die physikochemischen Eigenschaften des Lösungsmittels auf die Anwendung abzustimmen. Durch Konditionierung wird die Reproduzierbarkeit von Experimenten erhöht und die Zuverlässigkeit von Reaktionen oder Trennprozessen verbessert.
Typische Maßnahmen umfassen die Trocknung des Mittels über Trockenmittel wie Magnesiumsulfat oder Natriumsulfat, oder den Einsatz
Anwendungen finden sich insbesondere in der Chromatographie (HPLC, GC) und in der organischen Synthese. Dort wird
Qualitätskontrollen umfassen die Bestimmung des Wassergehalts, häufig durch Karl-Fischer-Titration, sowie die Prüfung auf restliche Gasblasen oder
Sicherheit und Lagerung beachten: Hochreine Lösungsmittel sind oft entgast, trocken und lichtgeschützt zu lagern, in gut