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Gasblasen

Gasblasen sind diskrete Gasansammlungen in einem Medium, meist in Flüssigkeiten, aber auch in Feststoffen. Sie erscheinen als kugelige oder unregelmäßige Blasen und entstehen, wenn Gas in einer Flüssigkeit gelöst ist und eine Übersättigung erreicht, wodurch Nukleation erfolgt. Sie können auch entstehen, wenn Luft durch Rühren oder Schütteln in das System eingeschlossen wird oder wenn gasförmiges Produkt bei einer chemischen Reaktion freigesetzt wird. In Feststoffen können Blasen während der Erstarrung oder Verarbeitung eingeschlossen bleiben.

In Flüssigkeiten beeinflussen Gasblasen Eigenschaften wie Dichte, Brechungsindex und Schallausbreitung. In der Akustik streuen und absorbieren

Medizinisch und technisch relevant sind Gasblasen zum Beispiel im Blutkreislauf: Blasen können Dekompressionskrankheit oder gasembolische Schäden

Geowissenschaften geben Gasblasen Hinweise auf den Gehalt flüchtiger Substanzen in Fluiden von Magma oder Kohlenwasserstoffsystemen. In

Blasen
Schall.
Die
Blasengröße
reicht
von
mikroskopisch
bis
makroskopisch
und
wird
durch
Nukleation,
Wachstum,
Koaleszenz
und
Diffusion
beeinflusst.
Ihre
Anwesenheit
kann
Kavitation
in
Hochströmungen
oder
anderen
Hochbelastungen
begünstigen.
verursachen,
insbesondere
bei
Druckwechseln
oder
fehlerhaften
Dekompressionsprozeduren.
In
der
Materialwissenschaft
beeinflussen
Gasporen
die
mechanischen
Eigenschaften
von
Metallen
und
Kunststoffen;
Entgasung,
Vakuumgießen
und
kontrollierte
Abkühlung
zielen
darauf
ab,
Blasen
zu
minimieren.
der
Lebensmittel-
und
Getränkeindustrie
tragen
Blasen
zur
Karbonisierung
bei
und
beeinflussen
Textur,
Mundgefühl
und
Stabilität
von
Schäumen.