Lösungsmittelart
Lösungsmittelart bezeichnet die Kategorie eines Lösungsmittels anhand seiner charakteristischen Eigenschaften, die seine Lösungsfähigkeit und seinen Einsatz in chemischen Prozessen bestimmen. Wichtige Kriterien sind Polarität, Proticität, Dielektrizitätskonstante und die Fähigkeit, Wasserstoffbrücken zu bilden oder zu akzeptieren. Die Wahl beeinflusst Löslichkeit, Reaktionsverlauf und Trennprozesse.
Eine gängige Einteilung unterscheidet polare protische, polare aprotische und unpolare Lösungsmittel. Polare protische Beispiele: Wasser, Ethanol,
Wichtige Eigenschaften zur Beschreibung sind Dielektrizitätskonstante, Polarität und Wasserstoffbrückenfähigkeit. Die Hansen-Parameter (δD, δP, δH) dienen zur
Bei der Praxiswahl werden Löslichkeit, Stabilität der Substanz, Reaktions- oder Extraktionsbedarf, Temperaturverhalten und Umweltaspekte berücksichtigt. Häufig
Sicherheits- und Umweltaspekte sind zentral. Lösungsmittel können giftig, entflammbar oder flüchtig (VOC) sein. Grüner Chemie-Ansatz zielt