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Lärmverschmutzung

Lärmverschmutzung, auch Lärmbelastung genannt, bezeichnet die schädliche oder störende Ausprägung von Geräuschen in der Umwelt. Sie entsteht durch akustische Energie, die das tägliche Leben beeinträchtigt. Hauptquellen sind Verkehrslärm (Straßen-, Schienen- und Luftverkehr), Industrie- und Gewerbelärm, Bau- und Freizeitlärm sowie Nachbarschaftslärm. In urbanen Räumen kann sie rund um die Uhr auftreten und besonders empfindliche Gruppen treffen, wie Kinder, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen.

Gesundheitlich kann Lärmverschmutzung Schlafstörungen, Stress, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. Langfristige Exposition beeinflusst außerdem Konzentration, Lernleistung und

Die Messung erfolgt in Dezibel mit A-Filter (dB(A)); zentrale Kennwerte sind der Tages-, Abend- und Nachtpegel

Regelungen und Maßnahmen umfassen gesetzliche Vorgaben wie das Bundes-Immissionsschutzgesetz und die Technische Anleitung zum Schutz gegen

Lebensqualität;
ökologische
Folgen
betreffen
Tiere,
etwa
Störung
von
Fortpflanzung
oder
Navigation
bei
nachtaktiven
Arten.
sowie
aggregierte
Größen
wie
Lden
oder
Lnight.
Grenzwerte
und
Bewertungsverfahren
sind
in
Gesetzen,
Verordnungen
und
Richtlinien
festgelegt
und
dienen
dem
Schutz
empfindlicher
Gebiete.
Lärm
(TA
Lärm)
in
Deutschland
sowie
die
EU-Richtlinie
2002/49/EC
über
Umweltlärm,
die
Kartierung
und
Lärmaktionspläne
verlangt.
Auf
kommunaler
Ebene
kommen
Verkehrsbeschränkungen,
Tempolimits,
lärmarme
Bau-
und
Verkehrsmittel,
Schallschutzfenster
und
gestaltende
Lärmminderungsmaßnahmen
zum
Einsatz.
Präventions-
und
Planungsinstrumente
zielen
darauf
ab,
sensible
Zonen
zu
schützen
und
die
Lärminvasion
zu
reduzieren.