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Luftschall

Luftschall, auch luftgebundener Schall, bezeichnet akustische Wellen, die sich überwiegend durch die Luft ausbreiten. Er entsteht, wenn vibrierende Körper Druckschwankungen in der Luft erzeugen, und wird von Ohren als Ton wahrgenommen. Im Gegensatz dazu steht der Körperschall, der sich durch feste Strukturen ausbreitet und über Oberflächen übertragen wird.

Die Ausbreitung von Luftschall hängt von der Distanz, der Raumgeometrie, Reflexionen, Lufttemperatur, Feuchtigkeit und Wind ab.

Messungen erfolgen in Dezibel als Schalldruckpegel (Lp), typischerweise mit A-Bewertung (LpA), um die menschliche Hörwahrnehmung abzubilden.

Maßnahmen zur Minderung von Luftschall umfassen bessere Raumakustik, Schalldämmung durch Barrieren, decoupled oder massiv konstruierte Bauteile,

Zusammengefasst beschreibt Luftschall die Schallerzeugung und -ausbreitung durch Luft und ist ein zentraler Bestandteil der Akustik,

Höhere
Frequenzen
werden
durch
Luftabsorption
stärker
gedämpft,
wodurch
deren
Reichweite
begrenzt
ist;
tieffrequenter
Luftschall
kann
weiter
reisen.
Die
Wahrnehmung
ist
zudem
abhängig
von
der
Umgebung,
etwa
im
Freien
oder
in
Gebäuden.
In
der
Gebäudeschalldämmung
wird
Luftschall
oft
durch
Kennwerte
wie
Luftschalldämmung
von
Bauteilen
bewertet
(Beispiele:
Dn,w,
R’w).
Internationale
Normen
wie
ISO
1996
oder
ISO
140
regeln
Messung,
Bewertung
und
Grenzwerte;
nationale
Bauvorschriften
ergänzen
diese
Vorgaben.
Abdichtungen
sowie
den
Einsatz
von
Absorbern
und
Entkopplung
zwischen
Schallerzeuger
und
Empfänger.
Durch
solche
Maßnahmen
lässt
sich
die
Luftschallübertragung
in
Wohn-
und
Arbeitsräumen
senken.
Umweltlärmbekämpfung
und
des
Bauwesens.