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Luftschallübertragung

Luftschallübertragung bezeichnet die Übertragung von akustischer Energie durch das Medium Luft von einer Schallquelle zu einem Empfänger. Sie ist einer der Hauptwege der Schalldämmung in Gebäuden und wird unterschieden von der Körperschallübertragung, bei der Schall über feste Bauteile wie Wände oder Decken weitergegeben wird.

Im Luftweg breiten sich Schallwellen als Druckänderungen aus. Die Ausbreitung erfolgt mit zunehmendem Abstand durch die

Die Luftschallübertragung wird in der Bauakustik durch Größen wie die Luftschalldämmung von Bauteilen beschrieben. Typischerweise wird

Anwendungsgebiet ist die Planung und Bewertung von Innenwänden, Außenwänden, Fenstern, Türen und Anschlüssen. Ziel ist eine

Im Vergleich zur Körperschallübertragung beschreibt Luftschallübertragung die Übertragung durch Luft, während Körperschallübertragung über Bauteile erfolgt. In

Abnahme
des
Pegels
mit
der
Distanz
(ungefähr
1/r)
und
durch
Luftabsorption.
Die
Dämpfung
ist
frequenzabhängig:
Höhere
Frequenzen
werden
stärker
abgeschwächt.
In
Gebäuden
beeinflussen
Reflexionen,
Beugung
und
die
Anordnung
von
Räumen
die
Pegellage.
Auch
flankierende
Übertragungen
über
angrenzende
Bauteile
können
die
gemessene
Luftschalldämmung
verringern.
der
Messwert
als
TL,
dem
Transmission
Loss,
in
Dezibel
angegeben,
der
angibt,
wie
stark
der
Schall
durch
das
Bauteil
reduziert
wird.
Weitere
Bezeichnungen
sind
das
Luftschalldämmmaß.
Messungen
erfolgen
gemäß
Normen
wie
ISO
140-3
bzw.
ISO
717-1,
oft
in
Zwei-Raum-Aufbauten
bzw.
Reverberationsaufbauten
unter
standardisierten
Bedingungen.
ausreichende
Raumakustik
und
Privatsphäre,
wobei
die
Luftschallübertragung
als
kritisch
für
die
Schalldämmung
zwischen
benachbarten
Räumen
gilt.
der
Praxis
wird
beides
beachtet,
da
Flankierungen
beide
Pfade
beeinflussen
können.