Luftfedern
Luftfedern, auch als Luftfederung bezeichnet, sind Federungssysteme, die das Gewicht eines Fahrzeugs durch ein flexibles Luftgefäß, den Luftbalg, tragen. Der Luftbalg wird mit komprimierter Luft befüllt und bildet eine verformbare Feder, die Blätter- oder Schraubenfedern ersetzt oder ergänzt. Zwischen Fahrwerk und Achse angeordnet, sind Luftbalge oft an einen Kompressor, Druckspeicher und Ventile gekoppelt. Sensoren messen regelmäßig die Fahrzeughöhe und steuern den Luftdruck, um ein Gleichgewicht zu halten.
Der Federweg und die Federkennlinie lassen sich durch den Luftdruck beeinflussen. So kann die Fahrhöhe bei
Luftfedern finden sich in vielen Fahrzeugklassen, von Pkw über Geländewagen und Nutzfahrzeugen bis hin zu Bussen.
Wartung und Einschränkungen: Luftfedern sind komplexer als herkömmliche Stahlfedern. Sie können Leckagen ausbilden, verschleißen Dichtungen und
Historisch entstanden Luftfedern im 20. Jahrhundert; sie wurden ab den 1950er Jahren in der Automobilindustrie verbreitet