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Lebensmittelanreicherung

Lebensmittelanreicherung bezeichnet die systematische Zugabe von Vitaminen, Mineralstoffen oder anderen Nährstoffen zu Lebensmitteln, um deren Nährwert zu erhöhen oder spezifische Defizite in der Bevölkerung zu adressieren. Der Begriff umfasst sowohl gesetzlich vorgeschriebene als auch freiwillige Maßnahmen und kann während der Verarbeitung, beim Auftragen oder bei der Lagerung erfolgen.

Ziele sind die Prävention von Mikronährstoffdefiziten, die Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und die Abdeckung bestimmter Bevölkerungsgruppen.

Typische Beispiele sind iodisiertes Speisesalz zur Vorbeugung von Jodmangel, Vitamin-D-Anreicherung von Milchprodukten, Folsäure in Getreideprodukten in

Regulierung: In vielen Regionen bestehen gesetzliche Rahmenbedingungen für zulässige Nährstoffe, Höchstmengen, Kennzeichnung und Vermarktung. Die Kennzeichnungspflicht

Vorteile und Kritik: Vorteile sind eine bessere Nährstoffversorgung, Kosteneffizienz und einfache Umsetzung auf breiter Basis. Risiken

Schluss: Lebensmittelanreicherung ist ein Instrument der öffentlichen Gesundheit, das sinnvoll eingesetzt werden sollte, um Mängel zu

Anreicherung
kann
massenhaft
erfolgen,
durch
das
Hinzufügen
von
Nährstoffen
zu
Grundnahrungsmitteln
wie
Mehl,
Salz
oder
Öl,
oder
gezielt
bei
bestimmten
Produkten
wie
Säuglingsnahrung
oder
Ernährungsergänzungen.
vielen
Ländern
zur
Verringerung
von
Neuralrohrdefekten,
sowie
Vitamin
A
in
Margarine.
Biofortifikation
von
Pflanzen
(z.
B.
Reis,
Mais)
ist
eine
verwandte
Strategie,
die
außerhalb
der
Verarbeitung
stattfindet.
sichert
Verbraucheraufklärung.
EU-
und
US-Regelwerke
unterscheiden
sich
in
Details
und
Umsetzung.
umfassen
potenzielle
Überversorgung,
Wechselwirkungen,
Stabilität
der
Nährstoffe,
Einfluss
auf
Geschmack
und
Textur
sowie
mögliche
Ungleichheiten
beim
Zugang.
Wichtig
bleibt,
dass
Anreicherung
keine
ausgewogene
Ernährung
oder
individuelle
Nahrungsergänzungen
ersetzt.
senken,
während
Qualität,
Sicherheit
und
Verbraucherwahl
gewahrt
bleiben.