Landanlagen
Landanlagen bezeichnet ein Konzept aus der deutschsprachigen Stadt- und Infrastrukturplanung. Es umfasst bauliche Anlagen und Maßnahmen, die auf öffentlichen oder öffentlich nutzbaren Bodenflächen geschaffen werden, um öffentliche Zwecke zu erfüllen, die Lebensqualität zu sichern und den urbanen Raum funktionsfähig zu halten. Typische Landanlagen sind Straßen, Wege, Plätze, Brücken, Entwässerungs- und Abwassersysteme, Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Telekommunikation), Grün- und Freiflächen, Parks, Spiel- und Sportanlagen, Friedhöfe sowie kommunale Einrichtungen, die dem öffentlichen Nutzen dienen.
Zweck der Landanlagen ist die Ordnung, Sicherung und Entwicklung des räumlichen Nutzungsplans sowie die Bewirtschaftung landschaftlicher
Rechtlich fallen Landanlagen meist unter kommunales Bau- und Planungsrecht. Umwelt- und Naturschutzvorschriften, Genehmigungsverfahren sowie ggf. Umweltverträglichkeitsprüfungen
Historisch gewann der Begriff mit der Industrialisierung und der urbanen Expansion an Bedeutung. Heute wird er