Lagergefäße
Lagergefäße bezeichnet man in der Kultur- und Materialkunde sowie in der Archäologie als Behälter, die zur Langzeitlagerung von Gütern genutzt werden. Sie dienen der Aufbewahrung von Flüssigkeiten wie Öl oder Wein ebenso wie von trockenen Waren wie Getreide, Salz oder Gewürzen. In Haushalten, Lagerräumen, Scheunen und Handelsbetrieben erfüllen sie Funktionalität, Schutz vor Vermodern, Verdunstung, Licht und Schmutz sowie eine geordnete Lagerung und oft auch den Transport.
Typische Materialien sind Ton/Keramik (z. B. Amphoren, Pithoi), Glas, Metalle (Blei-, Bronze-, Eisenbehälter), Holzfässer sowie Leder-
Verwendungsbereiche reichen von privater Haushalts- und Lagerhaltung bis hin zu Transport und Handel, insbesondere bei großen
Beispiele: Amphoren als bedeutende Transportgefäße in der Antike; Pithoi als große Vorratsgefäße in östlichen Mittelmeerländern; Holzfässer