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LStrukturen

L-Strukturen, oft einfach als L-Modelle bezeichnet, bilden das zentrale Objekt der Modelltheorie. Eine L-Signatur (Sprache) L besteht aus Symbolen für Konstanten, Funktionssymbole jeder Arität und Relationensymbole jeder Arität. Eine L-Struktur A besteht aus einer nichtleeren Menge D, dem Träger von A, sowie einer Interpretation der Symbole in L: für jedes Konstantensymbol c gilt c^A ∈ D; für jedes n-stellige Funktionssymbol f gilt f^A: D^n → D; für jedes r-äre Relationensymbol R gilt R^A ⊆ D^r. A ist somit eine Struktur für L oder ein Modell von L.

Eine Theorie T in L ist eine Menge von L-Sätzen (Sätzen ohne freie Variablen). Eine Struktur A

Beispiele: Die Struktur N = (N, +, ×, 0, 1) in der Sprache der Arithmetik ist ein Modell

Unterstrukturen: Eine Unterstruktur B von A liegt vor, wenn D_B ⊆ D_A ist und die Interpretationen der

Verwendung: L-Strukturen dienen der formalen Beschreibung von algebraischen Objekten, geometrischen oder rechnerischen Strukturen. In der Modelltheorie

ist
Modell
von
T
(A
|=
T),
wenn
alle
Sätze
in
T
in
A
wahr
sind.
Grundlegend
ist
damit
der
Zusammenhang
zwischen
syntaktischer
Beschreibung
(Theorie)
und
semantischer
Umsetzung
(Strukturen).
der
Peano-Arithmetik
PA.
Die
Struktur
R
=
(R,
<,
+,
×,
0,
1)
in
der
Sprache
der
Ordnung
und
der
Felder
erfüllt
die
Axiome
eines
geordneten
Körpers.
Symbole
in
B
eingeschränkt
auf
D_B
dieselben
Operationen/Relationen
liefern.
Isomorphismen
erhalten
die
Struktur
eindeutig;
Homomorphismen
bewahren
die
Interpretationen
grob.
untersucht
man,
welche
Sätze
in
einer
Theorie
wahr
sind,
wie
Strukturen
zueinander
stehen
(elementare
Äquivalenz,
elementare
Injektionen)
und
welche
Eigenschaften
eine
Theorie
charakterisieren.