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Isomorphismen

Isomorphismen sind Abbildungen zwischen mathematischen Strukturen, die deren Struktur erhalten und bijektiv sind. Zwei Strukturen A und B heißen isomorph, wenn es einen Isomorphismus von A nach B gibt. Isomorphie bedeutet, dass A und B in der betrachteten Hinsicht identisch sind, auch wenn ihre konkrete Darstellung verschieden sein kann.

Formal gilt: Sind A und B algebraische Strukturen derselben Art (zum Beispiel Gruppen, Ringe, Vektorräume oder

Geeignete Beispiele umfassen lineare Isomorphismen zwischen Vektorräumen, Gruppenisomorphismen, Ring- bzw. Feldisomorphismen sowie Graphisomorphismen. Im Graphenfall heißt

Folgen und Begriffe: Isomorphien bewahren invarianten Eigenschaften wie Ordnung oder Dimension. Strukturen, die isomorph zueinander sind,

Graphen),
dann
ist
eine
Abbildung
f:
A
→
B
ein
Isomorphismus,
wenn
sie
bijektiv
ist
und
für
alle
Operationen
die
Struktur
erhalten
wird.
Das
heißt,
es
gilt
f(a
·A
a′)
=
f(a)
·B
f(a′)
für
alle
a,
a′
in
A,
wobei
·A
und
·B
die
jeweiligen
Operationen
sind.
Dann
besitzt
f
eine
inverse
Abbildung,
die
ebenfalls
eine
Homomorphie
ist.
Strukturen,
die
durch
einen
Isomorphismus
miteinander
verbunden
sind,
sind
in
diesem
Sinn
äquivalent.
G
=
(V,E)
und
H
=
(W,F)
isomorph,
wenn
eine
bijektive
Abbildung
φ:
V
→
W
existiert,
sodass
{u,v}
∈
E
genau
dann
{φ(u),
φ(v)}
∈
F
ist.
haben
dieselben
algebraischen
Eigenschaften.
Ein
Isomorphismus
von
einer
Struktur
zu
sich
selbst
heißt
Automorphismus;
die
Menge
aller
Automorphismen
bildet
eine
Gruppe.
Isomorphismus
ist
damit
das
zentrale
Konzept
zur
Identifikation
von
mathematischen
Objekten
durch
ihre
Struktur.