Kupferoberfläche
Kupferoberfläche bezeichnet die äußere Region eines Kupfermaterials, etwa einer Platte, eines Drahts oder eines Bauteils. In der Luft bildet sich rasch eine dünne Oxidschicht, die sich im Laufe der Zeit weiter verdickt. Typische Oxide sind Cu2O (Cuprous oxide) und CuO (Cupric oxide). Die Oberfläche kann zudem Verunreinigungen, Adsorbate oder keramische Zwischenphasen tragen, die je nach Verarbeitung und Umgebung variieren.
Die Oberflächeneigenschaften beeinflussen maßgeblich die elektrische und thermische Leitfähigkeit, die optische Reflektivität sowie die chemische Reaktivität.
Oberflächenstruktur und Rauheit ergeben sich aus der Bearbeitungsgeschichte. Mechanische Bearbeitung erzeugt Karb- oder Kratzspuren, während Polieren
Behandlung und Schutz der Kupferoberfläche erfolgen durch Reinigung, Entfetten, eventuell Passivierung oder Beschichtung. In der Elektronik
Umweltfaktoren wie Feuchtigkeit, Halogene, Schwefelverunreinigungen oder salzhaltige Luft können Korrosion und Tarnung fördern. Reinigung und Schutzmaßnahmen