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Kupferdraht

Kupferdraht ist ein elektrisch leitender Draht, der aus reinem Kupfer oder kupferhaltigen Legierungen hergestellt wird. Durch seine hohe elektrische Leitfähigkeit, gute Duktilität und Korrosionsbeständigkeit findet er in zahlreichen Anwendungen Verwendung, insbesondere in der Elektrotechnik, im Bauwesen und in der Industrie.

Herstellung und Verarbeitung

Der Produktionsprozess beginnt mit der Gewinnung von Kupfererz, das anschließend zu Kupferbarren geschmolzen wird. Durch Walzen

Technische Eigenschaften

Kupferdraht zeichnet sich durch einen elektrischen Leitwert von etwa 58 MS/m (bei 20 °C) aus, was etwa 1,7‑mal

Anwendungsbereiche

Im Haushalt wird Kupferdraht vorwiegend für Stromleitungen, Steckdosen und Beleuchtungssysteme eingesetzt. In der Industrie dient er

Normen und Recycling

Internationale Normen wie IEC 60228 und EN 60228 legen Anforderungen an Querschnitt, Leitfähigkeit und mechanische Eigenschaften

und
Ziehen
wird
das
Material
schrittweise
auf
den
gewünschten
Durchmesser
reduziert.
Dabei
kommen
verschiedene
Zugverfahren
zum
Einsatz,
um
die
mechanischen
Eigenschaften
zu
optimieren
und
Oberflächenfehler
zu
minimieren.
Für
spezielle
Anwendungen
können
Oberflächenbehandlungen
wie
Verzinken,
Vernickeln
oder
Lackieren
durchgeführt
werden,
um
die
Korrosionsbeständigkeit
zu
erhöhen.
höher
ist
als
der
von
Aluminium.
Die
Zugfestigkeit
und
Dehnbarkeit
hängen
vom
Reinheitsgrad
und
dem
Herstellungsverfahren
ab;
reiner
Kupferdraht
kann
bis
zu
200 %
seiner
Länge
gedehnt
werden,
bevor
er
bricht.
Typische
Isolationsformen
umfassen
PVC,
PE
oder
Gummi,
die
je
nach
Spannungsklasse
und
Umgebungstemperatur
ausgewählt
werden.
als
Wicklungsdraht
für
Transformatoren,
Motoren
und
Generatoren
sowie
für
Sensoren
und
Messgeräte.
Im
Bauwesen
findet
er
Verwendung
bei
der
Erdungs-
und
Blitzschutzinstallation.
Darüber
hinaus
wird
er
in
der
Telekommunikation
für
Koaxialkabel
und
in
der
Fahrzeugtechnik
für
Bordnetzleitungen
genutzt.
fest.
Kupferdraht
ist
vollständig
recycelbar;
das
Recycling
erfordert
etwa
15 %
der
Energie,
die
für
die
Primärproduktion
nötig
ist,
und
ermöglicht
die
Wiederverwendung
von
bis
zu
95 %
des
Materials
ohne
Qualitätsverlust.