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Kreditverfügbarkeit

Kreditverfügbarkeit bezeichnet die Leichtigkeit, mit der Haushalte, Unternehmen und andere Antragsteller Kredite von Kreditgebern zu fairen Bedingungen erhalten können. Sie umfasst sowohl den Zugang zu Kredit als auch die Kosten und Konditionen von Darlehen, einschließlich Zinssätzen, Laufzeiten, Sicherheiten und anderen Anforderungen. Kreditverfügbarkeit ist ein Produkt von Angebot und Nachfrage: Sie hängt von der Kreditwürdigkeit der Antragsteller, der Verfügbarkeit von Eigenkapital oder Sicherheiten, der Risikobereitschaft der Kreditgeber sowie von geld- und finanzpolitischen Rahmenbedingungen ab.

Zu den wesentlichen Einflussfaktoren gehören: die Bonität des Kreditnehmers und das Risiko, das der Kreditgeber eingeht;

Typische Indikatoren für Kreditverfügbarkeit sind das Kreditvolumen an den privaten Sektor, Kreditvergabeergebnisse der Banken, Zinsspreads, die

Verwandte Themen umfassen Bankenwesen, Finanzmärkte, Kreditrisikobewertung und Finanzpolitik.

die
Kosten
der
Mittelbeschaffung
und
Liquidität
im
Bankensektor;
regulatorische
Vorgaben
wie
Eigenkapital-
und
Risikogewichtungen;
makroökonomische
Bedingungen
(Zinssätze,
Inflation,
Wirtschaftswachstum);
der
Wettbewerb
im
Kreditmarkt
sowie
Informationsverfügbarkeit,
z.
B.
durch
Kreditauskunftsysteme.
Politische
Maßnahmen
können
die
Verfügbarkeit
ebenfalls
beeinflussen,
etwa
durch
Kreditgarantien,
staatliche
Förderprogramme
oder
gezielte
Kreditinstitute.
Kreditvergabequoten
und
die
Entwicklung
der
Verschuldung
im
Verhältnis
zum
Bruttoinlandsprodukt.
Eine
eingeschränkte
Kreditverfügbarkeit
kann
Investitionen
und
Konsum
beeinträchtigen
und
damit
das
wirtschaftliche
Wachstum
beeinflussen;
eine
expansive
Kreditvergabe
wird
oft
als
Unterstützer
der
wirtschaftlichen
Aktivität
gesehen.