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Korrosivität

Korrosivität bezeichnet die Fähigkeit eines Mediums, Materialien, insbesondere Metalle, durch chemische oder elektrochemische Reaktionen zu beschädigen oder abzubauen. Sie ist ein entscheidender Faktor in der Materialauswahl, dem Korrosionsschutz und der Instandhaltung von Anlagen.

Wichtige Einflussfaktoren sind die Eigenschaften des Werkstoffs (Legierung, Oberflächenzustand, Passivierung), die chemische Zusammensetzung des Mediums (Säuren,

Korrosion kann chemisch (ohne elektrochemische Reaktionen) oder elektrochemisch erfolgen. Letztere umfasst Prozesse wie Sauerstoff- oder Wasserstoffreaktionen

Bewertung erfolgt durch Messungen der Korrosionsrate, üblicherweise in Millimetern pro Jahr (mm/a), sowie durch Begutachtung der

Gängige Beispiele für korrosive Medien sind salzige oder chloridhaltige Lösungen, saure oder basische Medien sowie Meerwasser.

Basen,
Chloride,
Salze),
die
Temperatur,
der
pH-Wert,
die
Redoxpotenziale,
die
Feuchtigkeit,
die
Verweildauer
sowie
mechanische
Belastungen
und
Strömung.
Höhere
Temperaturen,
aggressive
Ionen
oder
wechselnde
Umweltbedingungen
erhöhen
in
der
Regel
die
Korrosivität.
an
der
Metalloberfläche,
galvanische
Korrosion
zwischen
unterschiedlichen
Werkstoffen
und
Spaltkorrosion
in
engen
Zwischenräumen.
Der
Verlauf
hängt
vom
Werkstoff,
der
Schutzschicht
(Passivität)
und
der
Umwelt
ab.
Umwelt-
und
Betriebsbedingungen.
In
der
Praxis
kommen
Korrosionsprüfungen,
Umweltklassifikationen
und
Standards
zum
Einsatz.
Schutzmaßnahmen
umfassen
die
Wahl
geeigneter
Werkstoffe,
Oberflächenbehandlung,
Beschichtungen
und
kathodischen
Schutz.
Die
Kenntnis
der
Korrosivität
eines
Mediums
unterstützt
Planung,
Wartung
und
Risikobewertung
von
Anlagen
in
Bereichen
wie
Bauwesen,
Rohrleitungsbau
und
Schiffbau.